Helgoland-Gedichte der 5b

Zur Nacharbeit der Akademie am Meer hat die 5b ein paar Gedicht zu Helgoland verfasst. Hier die 5 besten der Klasse:

Mieke: „4 Tage Helgoland“

Wir fuhren mal mit der Fähre nach Helgoland, 
und sahen aus der Ferne schon den Strand. 
Dort angekommen mussten wir erstmal laufen, 
da waren viele schon am schnaufen. 
Dann wurden wir Modulen zugeteilt 
und sind danach auf unsre Zimmer geeilt. 

Am zweiten Tag – auf der Düne angekommen – 
sah’n wir, wie die Robben schwommen. 
Ein’n Leuchtturm haben wir auch gesehn, 
danach war es Zeit zu gehen. 
Später gingen wir in die Stadt 
und waren dann kaputt und platt. 

Am dritten Tag da ging es rund, 
denn viele waren nicht gesund. 
Einer erbrach sich an den Schrank, 
es waren wirklich viele krank. 
Dann ging’s mit den Modulen weiter, 
wir waren sehr munter und heiter. 
Beim AWI haben wir Plankton gesehn, 
danach mussten wir wieder gehen. 
Anschließend haben wir unsre Plakate vorgestellt, 
doch bekamen wir dafür leider kein Geld. 

Am nächsten Tag, das war ein Graus, 
wir mussten um 5 aus den Betten raus. 
Dann waren wir auf dem Weg nach Haus, 
da war es mit der Klassenfahrt aus. 

Gabriel: „Die Schönheit von Helgoland“

Helgoland ist schön, die Robben da sind süß, 
wir wurden von ‘n paar Leuten ziemlich nett gegrüßt, 
es gab ein paar von uns, den’n ging es nicht so gut, 
es gab auch paar Touristen, die trugen einen Hut. 

© 2023 Lloyd: Bild zu Gabriels Gedicht

Raman: „Die Düne“

Der Steg ins Meer, die Düne, tiefer Sand, 
Die ganze Wunderinsel Helgoland, 
Und kleine Füße, die sich müde geh’n, 
Und schöne wieder, die darüber weh’n.

Lina: „Ein Morgen in Helgoland“

Der Morgenwind ist kalt. 
Ich höre einen Schrei, 
da wurde mir ganz blei, 
oh nein, die Ziegen sind frei. 

Die Ziegen laufen weg, 
da krieg’ ich einen Schreck, 
auf einmal war die ganze Klasse weg. 

Stina T.: „Helgoland“                                          

Vom Land zur Insel am Strand,
wir fuhren mit der Fähre nach Helgoland. 
Der Weg zur Jugendherberge war weit, 
es war echt verschwendete Zeit. 
Wir schlossen die Tür ständig ab 
und wenn es klopfte, schrien wir: „Haut ab!“
Das Essen war sehr lecker 
und für den Morgen stellten wir den Wecker. 

Am nächsten Morgen standen wir auf 
und am Nachmittag ging’s ins Oberland rauf. 
Da gingen wir in den Ort 
und kauften uns was dort. 
Vorher waren wir noch auf der ‚Düne‘, 
die Kegelrobben machten Kunststücke wie auf der Bühne. 
Modularbeit gab es auch, 
für manche verging es wie im Lauf. 

Nun war der letzte Tag 
und manche wurden krank, 
sie mussten in ein extra Zimmer
und übergaben sich immer. 
Es ging dann ins AWI, 
wir untersuchten aber kein Kohlrabi. 
Plankton haben wir gefischt und unterm Mikroskop gesehn, 
danach mussten wir wieder zur Jugendherberge gehen. 

Vor der Abfahrt ging’s den meisten wieder besser, 
dann fuhren wir mit der Fähre durchs Gewässer. 

MON

Akademie am Meer

Die MINT-Klassen der Jahrgänge 5 und 6 bekamen die Möglichkeit über das Programm „Schüler*innen stärken“ an einer Akademie am Meer teilzunehmen. Hier widmen sie sich drei Tage lang dem Thema: Fibonacci und erfahren dabei, wie fächerübergreifend Mathematik sein kann.

1. Tag: Anreise, Inselrundgang und Einleitung: Kann man die Natur vermessen?

Als wir noch zu Hause waren, mussten wir unsere Koffer packen und uns seelisch darauf vorbereiten, 3 1/2 Tage nicht mehr zu Hause zu sein. In der Schule hatten wir schon darüber geredet, wie Helgoland sein würde. Als Erstes hat der Busfahrer unser Gepäck im Bus verstaut. Wir haben uns alle von unseren Eltern verabschiedet, danach ging die Fahrt los. Wir sind mit dem Bus von Bremerhaven nach Cuxhaven gefahren, die Fahrt hat 45 Minuten gedauert. Wir mussten dort ca. 25 Minuten auf die Fähre warten und die Fahrt mit der Fähre dauerte ca. 2 1/2 Stunden. Während der Fahrt durfte man sich auf dem Außendeck aufhalten oder konnte unten im Restaurant etwas essen. Schon vom Schiff aus hat man gesehen, was Helgoland für ein schöner Ort ist. Die Insel ist ein kleiner, aber schöner Fleck auf dem Meer. Helgoland besteht aus zwei Teilen, der Hauptinsel und der „Düne“. Wir sind in der Jugendherberge untergebracht, aber bevor wir überhaupt dort ankamen, mussten wir einen langen und anstrengenden Weg mit unserem ganzen Gepäck zurücklegen. Denn die Jugendherberge liegt auf der anderen Seite der Insel, ziemlich nah an der Küste. Am Montag, dem ersten Tag der Helgolandfahrt gingen wir nachmittags zu einem Felsen, der „Lange Anna“ heißt, 47 Meter hoch ist und eine rötliche Farbe hat.

Fortsetzung folgt . . .
Eure Helgolandreporter

2. Tag: Spurensuche auf der Düne: Entdecken wir Fibonacci im Strandgut? Nachmittags Modularbeit in den einzelnen Fachgruppen.

Wir standen um 07:00 Uhr auf und machten uns bereit zum Frühstück. Beim Frühstück gab es Brötchen und Müsli. Nach dem Frühstück zogen wir uns warm an und gingen raus. Wir sollten ca. 15 min. zu Fuß laufen, bis wir an der Fähre ankamen. Dort setzten wir uns in das Boot, das 6,- € kostete und dann fuhren wir los…

Auf der Düne: Wir stiegen aus dem Boot und kamen an der Düne an. Wir gingen links zum Nordstrand und sahen dort die Vögel. Danach gingen wir weiter und sammelten Steine. Dort haben wir die Robben gesehen. Man musste mindestens 30 m Abstand von den Robben halten. Manche Leute haben Fotos gemacht und manche nur Steine gesammelt. Wir gingen weiter, bis wir zwei kleine Berge aus Steinen gefunden haben. Alle gingen zu den Bergen und suchten dort gute Steine für ihre Sammlungen. Dann gingen wir weiter und guckten die Wellen an. Die Wellen gefielen vielen aus unserer Klasse. Am Ende haben wir den kleinen Mini-Leuchtturm angeschaut und Fotos gemacht. Dann habe ich auf den Sand „Helgoland“ geschrieben und bin weiter bis zum Ende der Düne gegangen. Am Ende des Rundweges haben wir uns alle getroffen und sind wieder in das Boot eingestiegen. Wir sind mit dem Boot wieder nach Helgoland gefahren und dann nochmal die ca. 15 min. lange Strecke gelaufen, bis wir wieder an der Jugendherberge ankamen.

Piotr für Helgolandreporter

3. Tag: Modularbeit in den Fachgruppen und abends Präsentation.

Modul: Fibonacci und die Natur
Das Aussehen von Blüten der Sonnenblumen, Tannenzapfen oder Blumenkohl wird von einer mathematischen Folge, der so genannten Fibonacci Folge, bestimmt. Sie bildet die Grundlage des Goldenen Schnitts, der nicht nur antike Gebäude sondern auch das Gehäuse des Nautulus bestimmt.

Omar und Ubaida für Helgolandreporter

© 2023 Lloyd
© 2023 Lloyd: Aus dem Modul „Warum ist das Ei perfekt?“
Der goldene Schnitt

Modul: Fibonacci und der goldene Schnitt
Die Umsetzung des goldenen Schnitts bedeutet in der Fotografie also einfach gesagt, dass wir – z.B. bei einem Portrait – den Kopf nicht mittig, sondern entweder im vorderen oder hinteren Drittel platzieren. Diese Aufteilung wird von uns als wesentlich stimmiger und angenehmer empfunden.

Thorben und Sebastian für Helgolandreporter

3 Schüler sind zur Inselschule gegangen und haben dort Interviews gemacht:

Interviews an der James-Krüss-Schule
Wir interviewen Helgoland, denn wir sind die Helgolandreporter.
An der James-Krüss-Schule gibt es 12 Lehrer, die unterrichten. An der Schule gibt es keine Profile wie Bilingual. Die Lehrer sind meistens genervt. An dieser Schule ist normal, um 13:00 Uhr Schulschluss. Die Schule hat nur Klassenfamilien, das bedeutet, die 5te und 6te Klasse sind z.B zusammen in einer Klasse.

Gabriel, Raman, Ubaida für Helgolandreporter

Top 10 Aktivitäten und Orte im Helgoland

Wir wollten wissen, was die Helgoländer für Orte und Aktivitäten auf Helgoland besuchen und deswegen haben wir 7 Leute draußen interviewt mit folgenden Fragen:

  • Sind sie ein Einwohner oder Tourist?
  • Was ist euer Lieblingsplatz in Helgoland?
  • Haben sie Empfehlungen für uns?
  • Wo arbeiten sie und gefällt euch euer Job?
  • Was machen Sie in der Freizeit?
  • Wo wollen sie auf dieser Insel hingehen?
  • Warum seid ihr nach Helgoland gekommen? • Was ist der meistbesuchte Ort auf Helgoland?

…und zu diesem Ergebnis sind wir gekommen:

1. Platz: Die Düne
2. Platz: Der Nordstrand
3. Platz: Der Südstrand
4. Platz: Die Lange Anna
5. Platz: Der Schwimmbad
6. Platz: Der Vogelfelsen
7. Platz: Edeka
8. Platz: Pizzeria
9. Platz: Der Bunker
10. Platz: Die Kirche

Kurze Erklärung:
Auf der Düne kann man auf den Strand gucken und die schöne Ruhe genießen, wenn man Glück hat, kann man auch Seerobben finden.
Beim Nord- und Südstrand kann man die Wellen ansehen und schwimmen. Die Lange Anna ist ein „abgebrochendes Teil“ von einem Felsen, das 47m. hoch ist.
Im Schwimmbad kann man schwimmen gehen und das Wasser genießen.
Beim Vogelfelsen kann man ganz viele Vögeln anschauen.
Edeka ist ein kleiner Markt in Helgoland.
Bei der Pizzeria kann man leckere Pizza essen.
Beim Bunker kann man gucken, was die Leute im zweiten Weltkrieg gemacht haben (das ist gerade ein Museum).
In der Kirche kann man zum Gottesdienst gehen und zu Gott beten.

Piotr und Sebastian für Helgolandreporter